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Die Geschichte des Flugplatzes Karlsruhe-Forchheim und was sich sonst noch ereignete

Im Jahr 1991:

Anlässlich des Deutschlandfluges 1991 landete auch eine Junkers Ju 52, Baujahr 1936, (Kennung D-AQUI) der Lufthansa am ehemaligen Flugplatz Karlsruhe-Forchheim. Es ist der erste Deutschlandflug der nach 1938 wieder durch Gesamtdeutschland führt.

"Tante Ju" im Vorbeirollen, siehe nachfolgendes Foto. (6)

Tante Ju

 

Das nachstehende Video zeigt einige Impressionen vom Deutschlandflug. (10)

Mein ganz spezieller Dank geht an Herrn Werner Funk aus Rheinstetten-Forchheim, der dieses Video produzierte und mir zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt hat.

Im Film ist die Landung, das Rollen auf dem Taxiway und Vorbereitung zum Abflug zu sehen.
 


Mehr Infos über die Geschichte und technische Details zu dieser Ju 52:
http://www.lufthansa-ju52.de/de/Die-Flotte/Junkers-JU-52/index.php

 

Im Jahr 1992:

Die Gemeinde Rheinstetten lehnt eine Verlängerung des Pachtverhältnisses mit der Stadt Karlsruhe ab. Das Planfeststellungsverfahren zur Verlängerung der Startbahn in Karlsruhe-Forchheim um 470 m nach Süden wird eingeleitet. Der Gemeinderat der Stadt Karlsruhe zieht einen Regionalflughafen in Söllingen (der heutige "Baden Airpark"  bzw. Flughafen Karlsruhe / Baden-Baden) dem Ausbau der Startbahn des Flugplatzes Forchheim vor. Die Fortführung des Planfeststellungsverfahrens für die Erweiterung der Startbahn wurde beantragt. Bevor eine Aussage über die Nutzungsmöglichkeit der NATO-Anlage in Söllingen erarbeitet ist, soll in Forchheim nichts verwirklicht werden. Außerdem soll der Gemeinderat Rheinstetten vor einer möglichen Erweiterung in Forchheim nochmals gehört werden. [ Informationsquelle: FSV Karlsruhe ]

 

Im Jahr 1994:

Etwas Trauriges fand im Jahre 1994 statt: Absturz einer YAK 52 in den Wald bei Mörsch / Durmersheim. Zwei Menschen kamen dabei ums Leben. Ich hatte die gleiche Maschine eine Woche zuvor bei der Internationalen Gebrauchtflugzeugmesse auf dem damaligen Flugplatz Baden-Oos bei einer Kunstflugvorführung gesehen. Der Pilot und Besitzer der Maschine hat sie zum Kauf angeboten.

Wie es der Zufall so will, war ich zum Zeitpunkt des Absturzes zu Besuch bei meinen Eltern (welche in Flugplatznähe wohnen). Ich habe die YAK starten sehen und mitbekommen, dass der Pilot Kunstflug über dem Wald macht. Mein Vater und ich haben vom 2.OG des Hauses dabei zugeschaut, wie die Maschine zu trudeln anfing. Habe mich noch gewundert, dass dieses Flugmanöver sehr lange dauert, ..... bis die Maschine hinter dem Wald verschwand. Ich ahnte gleich böses, da das Flugzeug nirgendwo mehr auftauchte. Ich bat meinen Vater weiter Ausschau zu halten, während ich eilig zum Telefon stürmte, um den Tower des Flugplatzes zu informieren. Während des Telefonats rief mein Vater mir zu, dass eine Rauchwolke an der Stelle auftauchte, an der das Flugzeug zuletzt verschwand. Der Rest der Geschichte ist bekannt, nur werde ich diesen bedrückenden Moment des Absturzes persönlich nicht so schnell vergessen.

 

Im Jahr 1995:

16. + 17.09. Flugplatzfest, 85 Jahre FSV und 30 Jahre Partnerschaft mit dem Aero-Club de l'Estin Nancy. 20.000 Besucher bekunden ihre Verbundenheit zum Flugsport.  [ Informationsquelle: FSV Karlsruhe ]

 

Im Jahr 1996:

21. + 22.09. Flugplatzfest. Trotz des schlechten Wetters kommen etwa 18.000 Zuschauer um die Flugvorführungen zu bestaunen und an Rundflügen teilzunehmen. [ Informationsquelle: FSV Karlsruhe ]

 

Im Jahr 1997:

20. + 21.09. Unter dem Motto „70 Jahre Segelflug im FSV“ wird ein Flugplatzfest veranstaltet.  Zu den Vorführungen und Rundflügen besuchten bei schönem Wetter wieder  Tausende Zuschauer. Der Fanfarenzug Oberreut und die Jugendkapelle des Musikverein Harmonie Forchheim spielen für die Gäste auf. Und Videos vom Flugplatzfest gibt es   hier !

 

Im Jahr 1998 - 2000:

Bis zur Schliessung des Verkehrslandeplatzes Karlsruhe-Forchheim im Jahre 2000 wurde jährlich ein Flugplatzfest abgehalten. Mehr Infos und Bilder hierzu gibt es auf den Hauptseiten von    www.heilsbeste.de unter Veranstaltungen > Fliegerei & Airshows

 

© Manfred Heil


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